CT oder MRT? Ein Einblick in die bildgebenden Verfahren
Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) gehören in der modernen Medizin zu den wichtigsten bildgebenden Verfahren. Mithilfe dieser Methoden können Ärzt:innen einen Blick in das Körperinnere zu werfen, ohne invasive Eingriffe vornehmen zu müssen. Gerade für die medizinische Diagnostik sind CT und MRT von unschätzbarem Wert. Obwohl beide Verfahren detaillierte Bilder der Körperstrukturen liefern, unterscheiden sich diese in der zugrundeliegenden Technologie und Anwendung.
MRT und CT – die wichtigsten Unterschiede im Überblick
Bei der CT werden Röntgenstrahlen eingesetzt, um umfassende Querschnittsbilder des menschlichen Körpers zu erzeugen. Der oder die Patient:in wird dabei durch einen ringförmigen Scanner bewegt und aus verschiedenen Winkeln geröntgt. Die Röntgenstrahlen werden von einem Detektor abgefangen und in sichtbare Bilder umgewandelt. Diese werden von einem Computer analysiert und zu detaillierten Schnittbildern zusammengestellt, welche Aufschluss über die Beschaffenheit und Struktur von Knochen, Organen und anderen Geweben geben.
Im Gegensatz zur CT werden bei der MRT keine Röntgenstrahlen, sondern Magnetfelder und Radiowellen eingesetzt. Dabei werden Atome im Körper – die vorher ungerichtet waren – durch Magnetfelder in eine spezifische Ausrichtung gebracht, die anschließend von Radiowellen gestört wird. Sobald diese Atome in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren, senden sie Signale aus, die vom MRT-Gerät gemessen werden und anschließend zu Bildern verarbeitet werden. Bei der CT können vor allen Dingen nicht-knöcherne Strukturen wie Weichteile, Gelenke, Organe oder das Gehirn genau dargestellt werden. In diesen Geweben liegt eine hohe Konzentration an Wasserstoffatomen vor, was das MRT zu einer geeigneten Methode macht.
CT oder MRT werden beispielsweise in der Praxis für Neurologie in Hamburg eingesetzt, um Gehirnverletzungen festzustellen oder Krankheiten wie Multiple Sklerose zu diagnostizieren. Auch in der Kardiologie Hamburg werden CT oder MRT bzw. mitunter auch beides angewandt, um beispielsweise Herzkrankheiten zu beurteilen und Herzfehler zu diagnostizieren.
Anwendung von CT oder MRT – Entscheidungskriterien im Überblick
CT oder MRT? Welche der beiden Methoden angewandt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ärzt:innen entscheiden auf Grundlage der vermuteten Diagnose, der Dringlichkeit und der individuellen Bedürfnisse bzw. des Zustands des oder der Patient:in.
Anwendung der CT
Die CT kommt hauptsächlich dann zum Einsatz, wenn Knochenverletzungen, Lungen- und Thoraxerkrankungen untersucht werden. Diese Methode wird beispielsweise in der Pneumologie Frankfurt eingesetzt, um detaillierte Darstellungen von Lungenstrukturen und Luftwegen zu erhalten. Auch Knochen werden hier äußerst detailliert dargestellt, weshalb das CT vor allen Dingen beim Verdacht auf Frakturen angewandt wird. Der größte Vorteil der Methode liegt in seiner Schnelligkeit – die Untersuchung dauert hier lediglich um die fünf Minuten, sodass die CT gerade bei inneren Blutungen oder anderen medizinischen Notfällen eingesetzt wird. Problematisch ist bei der CT, dass die eingesetzten Röntgenstrahlen Patient:innen einer Belastung aussetzen. Die Strahlenbelastung kann für bestimmte Patientengruppen – beispielsweise Kindern und schwangeren Frauen – ein Ausschlusskriterium sein.
Anwendung der MRT
Die MRT gilt demgegenüber als eine sichere Methode. Die hier eingesetzten Magnetfelder bzw. Radiowellen stellen keine Belastung für den Körper dar, sodass die MRT auch bei Schwangerschaft angeordnet werden kann. Allerdings ist dieses Verfahren langwieriger – hier dauert die Untersuchung bis zu einer Stunde. Das kann gerade für klaustrophobische Patient:innen, die es in der engen Röhre nicht lange aushalten, problematisch sein. Auch bei Patient:innen, die Metallimplantate wie beispielsweise Herzschrittmacher tragen, kann unter Umständen keine MRT durchgeführt werden. Vor einer MRT-Untersuchung sollte jegliches Metall am Körper abgelegt werden. Der Vorteil der MRT liegt darin, Weichteile wie Muskeln und Gehirn genau darstellen zu können. Auch Bandscheiben und Gelenke können mittels einer MRT effektiv sichtbar gemacht werden.
MRT oder CT – was ist besser?
Ob CT oder MRT besser ist, kann pauschal nicht beantwortet werden. Die Wahl zwischen CT oder MRT hängt von der Beschaffenheit des Gewebes, der Dringlichkeit der Behandlung und der individuellen Umstände des oder der Patient:in ab. In der Tat sind die Methoden oft nicht als einander ausschließend, sondern als ergänzend zu betrachten – so kann in der Praxis für Orthopädie in Hamburg beispielsweise eine MRT durchgeführt werden, um Aufschluss über Weichteilstrukturen und Gelenkschäden zu erhalten, während die CT ergänzend Informationen zu Knochenbrüchen liefert. Umgekehrt kann eine CT in Notfällen schnelle Einblicke liefern, die dann zu einem späteren Zeitpunkt durch eine MRT vertieft werden. Insofern kommt es nicht darauf an, ob CT, Ultraschall oder MRT besser ist, sondern inwiefern sich die Methoden einander ergänzen. Zusammen ermöglichen MRT und CT eine präzise Diagnose, da sowohl weiche als auch harte Gewebekomponenten visualisiert werden.
MRT und CT Unterschiede – die wichtigsten Fragen beantwortet
Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen CT und MRT?
In der CT werden Röntgenstrahlen eingesetzt, um detaillierte Querschnittsbilder des menschlichen Körpers zu erstellen. Dieses Verfahren eignet sich besonders für die Darstellung von Knochenstrukturen und wird dank seiner Schnelligkeit oft in Notfällen eingesetzt. Problematisch ist für einige Patient:innen möglicherweise die Strahlenbelastung.
Bei der MRT werden die Bilder mithilfe von Magnetfeldern und Radiowellen erzeugt. Sie wird vor allem bei der Beurteilung von Weichteilgewebe wie Muskeln, Gelenken und dem Gehirn angewandt. Sie liefert detaillierte Bilder, ist jedoch zeitaufwendiger und eignet sich ggf. nicht für Personen, die Metallimplantate tragen oder unter Klaustrophobie leiden.
CT oder MRT – was ist besser?
Im Grunde ist keine Methode besser als die andere – ob CT oder MRT angeordnet wird hängt von der jeweiligen Situation ab. CT-Scans werden durchgeführt, um Knochenverletzungen sowie Lungen- und Thoraxerkrankungen zu diagnostizieren und eine schnelle Beurteilung von essenzieller Bedeutung ist. MRT-Scans sind bei der Untersuchung von Weichteilgewebe die bevorzugte Wahl.
CT vs. Röntgen – welches Verfahren eignet sich wann besser?
Bei beiden Verfahren handelt es sich um bildgebende Verfahren, die Röntgenstrahlen verwenden. Die CT ist jedoch umfangreicher als das klassische Röntgen. Während sich letzteres dazu eignet, einen schnellen Überblick über Knochenstrukturen zu gewinnen, gibt die CT einen detaillierteren Einblick. Bei einer CT werden Querschnittsbilder erstellt, was eine genauere Beurteilung von inneren Verletzungen, Blutungen etc. zulässt. Allerdings ist die Strahlenbelastung bei der CT auch höher.
Was tun bei Angst vor der MRT?
Für Menschen, die Angst vor engen Räumen haben, gibt es als Alternative offene MRT-Geräte. Dabei wird der oder die Patient:in zwischen zwei Scheiben gelegt. Hierunter leidet jedoch die Bildqualität, zudem dauert die Untersuchung bei diesem Verfahren länger. Thematisieren Sie Ihre Angst offen mit Ihren Ärzt:innen – bei Eterno treffen Sie auf eine breite Vielfalt kompetenter Fachärzt:innen, die sich Ihren Sorgen mit Verständnis annehmen und Sie dabei unterstützen, die MRT gut zu üb
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